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Überlegung 38

Willkommen!

Die Welt wie ein Kleid tragen


Tanze, Lalla, mit nichts an als Luft.
Singe, Lalla, trage den Himmel.
Sieh diesen leuchtenden Tag! Welche
Kleider könnten so schön sein, oder
so heilig?
(Lalla, 14.Jahrhundert, Kaschmir)

Geboren in Kaschmir wanderte Lalla und tanzte nackt, als sie sang. Ihre Lieder flossen von ihrer lebendigen Erfahrung von Gott, von ihrem wahren Sein, das auch unser wahres Sein ist.

Ich stelle mir vor, wie Lalla eine Landstraße entlang läuft. Sie ist der Klarheit ihres unendlichen Seins gewahr, eine Leere, die Raum für Himmel und Erde und alle Dinge dazwischen ist. Durchsichtig wie reines Wasser, leichter als Luft, die Welt tanzt in ihr. Diese Blätter, die in der Brise zittern, diese Steine auf der staubigen Straße, dieser braune Schlamm am trägen Fluss - sie zieht es alles an wie Kleider. Eine sich immer wandelnde Garderobe. Nur ein Ding zu sein, Dein Gesicht zu tragen, Deinen Körper, als Dich selbst, bedeutet, für nichts anderes mehr Platz zu haben.

Aber nackt zu sein, die absolute Offenheit des Seins zu sein - dann bist Du prächtig gekleidet.

Lalla, nackt wie du bist, tanzt du im fallenden Bergfluss, in Schwänen, die auf glitzernden Wassern dahingleiten, in den lachenden Kindern, die zu deinen Füßen spielen. Und wie du tanzt, so singst du, Lalla. Und wie du singst! Lobpreisungen überfließen von deiner Quelle des Nichts, von dem Mysterium in dir - ein endloses Lied über Gott, zu Gott, von Gott.

Heute, Lalla, finde ich deinen Körper überall. Ich sehe dich in den Gesichtern aller, die ich treffe, ich schmecke dich in dem Trank, den ich zu meinen Lippen führe, ich höre dich im prasselnden Feuer und in der stillen Erde, in der Kakophonie von Klängen auf den Straßen der Stadt, in Wellen, die sich immer wieder neu an weiten Stränden brechen. Die Sterne blicken hernieder mit deinen Augen, Lalla, der Vogel im Fluge schlägt die Luft mit deinen Schwingen, die Blume mit Blüten, die zur Sonne geöffnet, ist dein schönes Antlitz. Wo immer ich hinschaue, ich finde dich. Du, die du ohne bist, bist innen, meine Seite jeder Tür, an die ich klopfe.

Lalla, in der spontanen Bewegung meiner Hände und Füße, wenn ich tanze, entfalte ich mich in deinem Tanz. Wenn ich nach einem anderen fasse, berühre ich dich. Wenn ich die Kleider meiner eigenen Erscheinung ablege, bin ich mit dir vereint.

Grüße an einem warmen englischen Sommertag, der nun mein nacktes Sein bedeckt....

(übersetzt von Tom Horn)

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