Überlegung 37
Willkommen!
Lass uns körperlich werden
Bist Du in Deinem Körper, oder ist Dein Körper in Dir? Wenn Du das Grundlinien-Experiment machst, wirst Du sehen, dass - aus Deiner persönlichen Perspektive - Dein Körper ins Bewusstsein unterhalb Deiner Grundlinie verschwindet. Dieser Raum unterhalb des "Randes der Welt" ist, was Du wirklich bist und ist nicht in Deinem Körper enthalten - wie könntest Du dieses grenzenlose Bewusstsein in Deinen Körper bringen? Dein Körper ist in diesem Bewusstsein.
Oder einfacher gesagt: "Ich bin nicht in meinem Körper, mein Körper ist in mir". Und mir heißt Bewusstsein....
Ich sehe auch, dass all meine Körperempfindungen oberhalb meiner Grundlinie sind - und sie sind auch im Bewusstsein. Sie begrenzen oder beschränken nicht das, was ich wirklich bin.
Beachte das gesamt Feld der Empfindungen. (Wenn es Dir hilft, dann sei noch aufmerksamer, lies zuerst die Wort, dann schließe Deine Augen für einen Moment und probiere das Experiment aus, dann öffne Deine Augen und lies den nächsten Abschnitt, und so weiter).
Sind all diese Empfindungen innerhalb von etwas, oder sind sie innerhalb von nichts, innerhalb grenzenloser Bewusstheit?
Wie groß ist das Feld der Empfindungen? Wo ist seine Begrenzung, wenn überhaupt? Welche Form hat es - wenn es eine hat?
Sind diese sich ständig verändernden Empfindungen getrennt von irgendwas anderem, was im Bewusstsein geschieht?
Mit anderen Worten - wie groß bist Du? Wo sind Deine Begrenzungen? Bist Du irgendwo eingeschlossen? Bist Du getrennt von der Welt?
Ich habe keine Begrenzungen. Ich bin nirgendwo enthalten. Ich bin eins mit der Welt.
Ob ich meine Augen geöffnet oder geschlossen habe, bleibt sich gleich. Wenn ich auf meine Hand schaue und die Finger gegeneinander reibe, finde ich sowohl das Bild als auch die Empfindung hier in diesem wachen Raum gegeben. Hand-mit-Empfindung dort findet in diesem Raum hier statt. Ich betrachte meinen Körper mit seinen Empfindungen von dieser körperlosen Bewusstheit aus. Mein Körper und seine Gefühle beschränken und enthalten nicht mein Sein. Mein Sein ist unbegrenzt und groß - und reich gefüllt mit dem Bild meines Körpers und allem, was ich fühle - und, natürlich, mit dem Rest der Welt. Alles ist hier gegeben in diesem klaren Bewusstsein. Erkennst Du das auch?
Zu entdecken, dass ich nicht in meinem Körper bin, dass ich Kapazität für alles bin, ist befreiend.
Ich bin vereint mit der Welt. Die Welt ist mein Körper - ich trage sie wie ein Kleid! Was für ein großartiges Outfit ich heute habe - und jeden Tag!
Liebe Grüße,
Richard
(übersetzt von Tom Horn)